Der Markt für Schlacken, Aschen und Filterstäube aus der Abfallverbrennung bis 2020 (2. überarbeitete Auflage)

Kennzahlen der Studie

  • Studiennummer: 16-1361-2
  • Seitenzahl: 600 Seiten
  • Erscheinungsdatum: Juli 2014
  • Preis: 4.600,00 Euro

Marktentwicklung bis 2020, Wettbewerb, Trends, Chancen und Risiken

Abfälle aus Müllverbrennungsanlagen und Ersatzbrennstoffkraftwerken, wie Schlacken, Aschen und Filterstäube, stellen für Anlagenbetreiber in erster Linie einen Kostenfaktor dar.

Aus Sicht der Kreislaufwirtschaft sind die in den Abfällen enthaltenen Metalle sowie Glas wertvolle Rohstoffe bzw. Stoffe, die u. a. als Zuschlagmaterial im Straßenbau oder als Grundstoff für Farben eingesetzt werden können.

Die unterschiedlich eingesetzten Verbrennungs-, Rauchgasreinigungs- und Entschlackungstechnologien in den Abfallverbrennungsanlagen erzeugen verschiedene Zusammensetzungen und Qualitäten der Schlacken, Aschen und Filterstäube. Gegen den Einsatz von MVA-Schlacken im Wegebau gibt es daher v. a. von kommunaler Seite erhebliche Bedenken, beispielsweise wenn Schwermetalle im Eluat nachgewiesen oder der Rostasche andere Reststoffe (z. B. nicht ausgebrannter Müll) nicht entzogen werden.

Aufgrund der hohen Sekundärrohstoffpreise insbesondere für Metalle überlegen MVA-Betreiber, ob sie in eine eigene Schlackenaufbereitung investieren sollen. Alternativen sind beispielsweise Schlackenaufbereitungseinrichtungen, an denen sich MVA-Betreiber, Aufbereiter und Verwerter z. B. aus der Bauindustrie zusammenschließen.

Filterstäube werden zum überwiegenden Teil als Versatzmaterial in Bergwerken verwertet, teilweise auch noch in Deponien beseitigt. Zusätzlich zu dem Aufkommen im Inland entstehen Stoffmengen, die nach Deutschland importiert werden, wobei Unklarheit über die Kapazitäten zur Verbringung Untertage herrscht. Die Diskussion um steigende Metallpreise stellt auch bei Filterstäuben die Frage, ab welchen Sekundärrohstoffpreisen sich die Extrahierung lohnt.

Die Studie stellt die verschiedenen Entsorgungsoptionen strukturiert dar und wägt die Vorteile möglicher Erlöse aus Sekundärrohstoffen mit den möglichen Nachteilen zusätzlicher Kosten durch Anlageninvestitionen und –betrieb gegeneinander ab. Zudem zeigt sie, welche Chancen sich für Anlagenbetreiber, Hersteller von Aufbereitungsanlagen und Entsorger dieser Abfälle ergeben können. In dieser Studie werden u. a. folgende Fragestellungen beantwortet:

  • Welche Wege der Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung der Abfälle aus Abfallverbrennungsanlagen werden aktuell und in den nächsten Jahren genutzt?
  • Welche Kosten fallen für die Entsorgungswege an und wie werden sich die Preise bis 2020 entwickeln?
  • Welche Investitionen sind aktuell und in den nächsten Jahren zu erwarten?
  • Welche Wettbewerber sind am Markt tätig, und wie sehen die Wettbewerbsstrukturen aus?
  • Wie groß ist das Marktvolumen in den Teilmärkten der Schlackenverwertung und der Entsorgung von Filterstäuben?

Ziele und Nutzen

Die Studie liefert fundierte Informationen darüber, ob und ggf. wie sich vor dem Hintergrund steigender Sekundärrohstoffpreise auf dem Weltmarkt die Aufbereitung von Schlacken und Aschen bzw. die Konditionierung von Filterstäuben aus der Rauchgasreinigung rechnet. Dabei werden wichtige Fragen geklärt, die bei der Verwertung von Aschen, Schlacken und Filterstäuben aus Abfallverbrennungsanlagen zu stellen sind. Die Kostenstruktur der verschiedenen Entsorgungsmöglichkeiten soll verglichen sowie Vor- und Nachteile, die sich bei der stofflichen Verwertung ergeben, aufgezeigt werden. Ausgehend von der aktuellen Situation und den zu erwartenden Entwicklungen (z. B. hinsichtlich des Optimierungspotenzials) liefert die Studie Einschätzungen zu Chancen und Risiken. Auf Basis einer umfangreichen Befragung und transparenter Analyse der aktuellen Trends und der erwarteten Entwicklungen im Markt werden Marktszenarien entwickelt, die strategische und operative Entscheidungen unterstützen.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichten usw.) fließen in die Potenzialstudie 69 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Anlagenbetreiber von Abfallverbrennungsanlagen
  • Hersteller von Aufbereitungs- und Rauchgasreinigungsanlagen
  • Betreiber von Aufbereitungsanlagen
  • Verwerter von Produkten aus Schlacken
  • (öffentlich-rechtliche und privat-rechtliche) Entscheidungsträger aus der Entsorgungswirtschaft
  • Abnehmer von Filterstäuben
  • Weitere Experten (Behörden, Verbände, etc.)

Die Auswertung der Ergebnisse aus Field- und Desk-Research führt zu abgesicherten Aussagen über Märkte, Trends, technische Möglichkeiten, Wettbewerb und Handlungsoptionen der Aschen-, Schlacken- und Filterstaubentsorgung. Mit Hilfe der multivarianten Trend-Impact-Analyse™ werden Daten und Informationen quantifiziert und in einer wissensbasierten Datenbank konzentriert. Daraus werden u. a. Szenarien gebildet und entsprechende Prognosen generiert.

Zielgruppe

Mit Hilfe dieser Potenzialstudie können sich Betreiber von Abfallverbrennungsanlagen einen Überblick darüber verschaffen, welche Handlungsoptionen es für sie gibt, ggf. strategische Veränderungen in der Entsorgung ihrer Schlacken, Aschen und Filterrückstände vorzunehmen. Für Hersteller von Aufbereitungsanlagen werden die Marktpotenziale für ihre Anlagen auf dem deutschen Markt aufgezeigt, z. B. im Rahmen von Retrofit-Maßnahmen und Revisionen. Betreiber von Entsorgungseinrichtungen erhalten Informationen über Akquisepotenziale und mögliche konkurrierende Stoffströme. Der Nutzen ergibt sich für Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie für Marketing und Vertrieb. Des Weiteren können Interessenverbände diese Studie als Empfehlungsgrundlage für Ihre Mitglieder verwenden.

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