Entsorgung von Rückständen aus der Abfallverbrennung

Kennzahlen der Studie

  • Studiennummer: 16-1385
  • Seitenzahl: ca. 650 Seiten
  • Erscheinungsdatum: geplant
  • Preis: 4.600,00 Euro

Der Markt für Schlacken, Aschen und Filterstäube aus der Abfallverbrennung bis 2020 – in Kooperation mit

Abfälle (Schlacken, Aschen und Filterstäube) aus Müllverbrennungsanlagen und Ersatzbrennstoffkraftwerken stellen in erster Linie einen Kostenfaktor dar. Die unterschiedlich eingesetzten Verbrennungs-, Rauchgasreinigungs- und Entschlackungstechnologien in den Abfallverbrennungsanlagen erzeugen verschiedene Zusammensetzungen und Qualitäten der Schlacken, Aschen und Filterstäube. Aus Sicht der Kreislaufwirtschaft sind darin enthaltene Metalle (zunehmend auch Metalle der Seltenen Erden) und Glas wertvolle Rohstoffe bzw. Stoffe, die u. a. als Zuschlagmaterial im Straßenbau oder als Grundstoff für Farben eingesetzt werden können. Jedoch gibt es gerade gegen den Einsatz von Schlacken aus der Abfallverbrennung im Wegebau von kommunaler Seite erhebliche Bedenken, beispielsweise wenn Schwermetalle im Eluat nachgewiesen oder der Rostasche andere Reststoffe (z. B. nicht ausgebrannter Müll) nicht entzogen werden.

Aufgrund der hohen Sekundärrohstoffpreise insbesondere für Metalle überlegen MVA-Betreiber, ob sie in eine eigene Schlackenaufbereitung investieren sollen. Alternativen sind Schlackenaufbereitungseinrichtungen, an denen sich Betreiber, Aufbereiter und Verwerter z. B. aus der Bauindustrie zusammenschließen.

Die Diskussion um steigende Metallpreise stellt auch bei Filterstäuben die Frage, ab welchen Sekundärrohstoffpreisen sich die Extrahierung lohnt. Filterstäube werden zum überwiegenden Teil als Versatzmaterial in Bergwerken verwertet, teilweise auch noch in Deponien beseitigt.

Die Studie stellt die verschiedenen Entsorgungsoptionen strukturiert dar und wägt die Vorteile möglicher Erlöse aus Sekundärrohstoffen mit den möglichen Nachteilen zusätzlicher Kosten durch Anlageninvestitionen und -betrieb gegeneinander ab. Zudem zeigt sie, welche Chancen sich für Anlagenbetreiber, Hersteller von Aufbereitungsanlagen und Entsorger dieser Abfälle ergeben können. Die geplante Studie gibt gezielt Antworten auf Fragen, die im Zusammenhang mit der Aufbereitung, dem Recycling und der Verwertung von Aschen, Schlacken und Filterstäuben aus Abfallverbrennungsanlagen stehen:

  • Wie stellt sich der Markt aktuell dar? Welche Wege der Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung der Abfälle aus Abfallverbrennungsanlagen werden aktuell und in den nächsten Jahren genutzt?
  • Welche Investitionen sind aktuell und in den nächsten Jahren zu erwarten?
  • Welche Erfolgsfaktoren und Instrumente gibt es im Markt, um die Nachfrage positiv zu beeinflussen?
  • Welche Markteinstrittsstrategien sind erfolgversprechende?
  • Welches Potenzial besteht und wie entwickelt sich der Markt bis 2020? Wie groß ist das Marktvolumen in den Teilmärkten der Schlackenverwertung und der Entsorgung von Filterstäuben?
  • Welche Wettbewerber sind am Markt tätig, und wie sehen die Wettbewerbsstrukturen aus?
  • Welche Chancen und Risiken sehen die Marktteilnehmer und welche Strategien nutzen sie für eine erfolgreiche Positionierung im Markt?

Ziele und Nutzen

Die Studie liefert fundierte Informationen darüber, ob und ggf. wie sich vor dem Hintergrund steigender Sekundärrohstoffpreise auf dem Weltmarkt die Aufbereitung von Schlacken und Aschen bzw. die Konditionierung von Filterstäuben aus der Rauchgasreinigung rechnet. Dabei werden wichtige Fragen geklärt, die bei der Verwertung von Aschen, Schlacken und Filterstäuben aus Abfallverbrennungsanlagen zu stellen sind. Die Kostenstruktur der verschiedenen Entsorgungsmöglichkeiten soll verglichen sowie Vor- und Nachteile, die sich bei der stofflichen Verwertung ergeben, aufgezeigt werden. Ausgehend von der aktuellen Situation und den zu erwartenden Entwicklungen (z. B. hinsichtlich des Optimierungspotenzials) liefert die Studie Einschätzungen zu Chancen und Risiken sowie zu Trends. Auf Basis einer umfangreichen Befragung und transparenter Analyse der erwarteten Entwicklungen im Markt werden Marktszenarien entwickelt, die strategische und operative Entscheidungen unterstützen. Basierend auf diesen Einschätzungen wird aufgezeigt, wo die Marktteilnehmer ansetzen können, um sich kostensparend bzw. gewinnbringend in dem Markt zu behaupten.

Methodik

neovis und trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichten usw.) fließen in die Potenzialstudie strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Anlagenbetreiber von Abfallverbrennungsanlagen
  • Hersteller von Aufbereitungs- und Rauchgasreinigungsanlagen
  • Betreiber von Aufbereitungsanlagen
  • Verwerter von Produkten aus Schlacken
  • Abnehmer von Filterstäuben
  • (öffentlich-rechtliche und privat-rechtliche) Entscheidungsträger aus der Entsorgungswirtschaft
  • Weitere Experten (Behörden, Verbände, etc.)

Bei der geplanten Studie handelt es sich um eine Vertiefungsstudie zur 2011 erschienenen trend:research Potenzialstudie „Der Markt für Schlacken, Aschen und Filterstäube aus der Abfallverbrennung bis 2020 (Marktentwicklung bis 2020, Wettbewerb, Trends, Chancen und Risiken)“. Die Auswertung der Ergebnisse aus Field- und Desk-Research führt zu abgesicherten Aussagen über Märkte, Trends, technische Möglichkeiten, Wettbewerb und Handlungsoptionen der Aschen-, Schlacken- und Filterstaubentsorgung. Mit Hilfe der multivarianten Trend-Impact-Analyse™ werden Daten und Informationen quantifiziert und in einer wissensbasierten Datenbank konzentriert. Daraus werden u. a. Szenarien gebildet und entsprechende Prognosen generiert.

Zielgruppe

Mit Hilfe dieser Potenzialstudie können sich Betreiber von Abfallverbrennungsanlagen einen Überblick darüber verschaffen, welche Handlungsoptionen es für sie gibt, ggf. strategische Veränderungen in der Entsorgung ihrer Schlacken, Aschen und Filterrückstände vorzunehmen. Für Hersteller von Aufbereitungsanlagen werden die Marktpotenziale für ihre Anlagen auf dem deutschen Markt aufgezeigt, z. B. im Rahmen von Retrofit-Maßnahmen und Revisionen. Betreiber von Entsorgungseinrichtungen erhalten Informationen über Akquisepotenziale und mögliche konkurrierende Stoffströme. Der Nutzen ergibt sich für Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie für Marketing und Vertrieb. Des Weiteren können Interessenverbände diese Studie als Empfehlungsgrundlage für Ihre Mitglieder verwenden.

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Die Potenzialstudie »Der Markt für Altholz in Deutschland bis 2030 (2. Auflage)« kostet als Printversion (persönliches Exemplar) EUR 4.900,00. Zusätzliche Kopien (Verwendung nur innerhalb des Unternehmens) stellen wir Ihnen für EUR 400,00 zur Verfügung. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Die Rechnungsstellung erfolgt zu 50% nach Bestellung sowie zu 50% nach Auslieferung der Studie. Zahlungsweise ist per Überweisung oder Scheck innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung. Bei gleichzeitiger Bestellung anderer Studien bieten wir Ihnen 10% Mengenrabatt.