Der Markt für das Recycling von Kunststoffen in Mitteleuropa bis 2020

Kennzahlen der Studie

  • Studiennummer: 15-1365
  • Seitenzahl: 710 Seiten
  • Erscheinungsdatum: Dezember 2011
  • Preis: 6.200,00 Euro

Marktentwicklung, technische Machbarkeit und ökologischer Nutzen

Mit der EU-Abfallrahmenrichtlinie und der damit verbundenen Aufwertung der stofflichen Verwertung gewinnt das Recycling von Wertstoffen einen immer höheren Stellenwert. Insbesondere Industrie und Gewerbe versprechen sich auch einen monetären Vorteil von der Schaffung geeigneter Recyclingverfahren. In vielen Bereichen des Produzierenden Gewerbes wie z. B. der Automobilindustrie werden Kunststoffe in großen Mengen eingesetzt, wobei vergleichsweise sortenreine Abfälle anfallen. Anders ist dies mit den zunehmenden Post-Consumer-Kunststoffabfällen im Siedlungsabfall. Eine Herausforderung bei der Rückgewinnung dieser Kunststoffabfälle ist, dass sie oft durch Beimischungen (Farben, Weichmacher etc.) verändert sind und eine Aufbereitung daher nicht nur unter ökonomischen, sondern auch unter ökologischen Gesichtspunkten nicht angebracht ist. Auch die Bioplastics sind gegenwärtig eher hinderlich für das Recycling. Die Technik stößt an ihre Grenzen, was zur Folge hat, dass wegen ihres zumeist hohen Heizwertes viele Altkunststoffe verbrannt werden.

Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Nachfrage nach Altkunststoffen wieder deutlich gestiegen, und auch die Preise ziehen wieder an. Darüber hinaus ist der europäische Markt jedoch insbesondere für Folienabfälle und bereits aufbereite Abfälle stark vom Export nach Asien abhängig. Abnehmer für Recyclate kommen beinahe aus allen Branchen und verlangen immer bessere, kostengünstigere, sortenreinere und passgenauere Produkte. Während in Deutschland, Österreich und den Niederlanden die Recyclingbranche für Kunststoffe bereits gut aufgestellt ist, haben andere Länder wie bspw. Frankreich, Polen und Tschechien noch Nachholbedarf. Trotzdem gibt es in allen betrachteten Ländern noch Entwicklungspotenzial.

Die Potenzialstudie „Der Markt für das Recycling von Kunststoffen in Mitteleuropa bis 2020“ analysiert die Marktentwicklung, die technische Machbarkeit und den ökologischen Nutzen von Kunststoffabfällen aus dem Siedlungs- und Gewerbeabfall in Dänemark, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Polen, der Schweiz und Tschechien bis 2020 und greift dabei wichtige Teilfraktionen heraus (PET-Flaschen und andere Kunststoffverpackungsabfälle sowie Altkunststoffe aus Gewerbebetrieben). Zudem stellt sie dar, welche Risiken, aber auch Chancen sich für Verwerter und Unternehmen ergeben können.

Für die Märkte in Belgien und dem Vereinigten Königreich werden Einschätzungen anhand des durchgeführten Desk Research gegeben. Vor diesem Hintergrund werden u. a. folgende Fragestellungen beantwortet:

  • Welche Einflussfaktoren wirken auf die Preise von Primär- und Sekundärkunststoffen?
  • Wie wird sich die Menge der Altkunststoffe aus Gewerbeabfällen und Verkaufsverpackungen in den betrachteten Ländern entwickeln?
  • Welche Formen des Recyclings sind technisch machbar? Welche Lösungen sind ökologisch sinnvoll?
  • Welchen Einfluss hat der Einsatz neuartiger, z. B. kompostierbarer Kunststoffe („Bioplastics“) auf den Markt?
  • Welchen Einfluss hat der Export nach China auf den mitteleuropäischen Markt?
  • Wie entwickelt sich das Marktvolumen für wichtige Teilfraktionen (PET-Flaschen und andere Kunststoffverpackungsabfälle sowie Altkunststoffe aus Gewerbebetrieben)?
  • Wie sehen die Wettbewerbsstrukturen aus?

Ziele und Nutzen

Die Studie stellt die Sortier- und Aufbereitungsmöglichkeiten von Kunststoffabfällen sowie deren ökologischen Nutzen und die Marktperspektiven in Mitteleuropa systematisch, detailliert und transparent dar. Sie gibt dabei Antworten auf wichtige Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Verwertung von Altkunststoffen und dem Einsatz von Regranulaten stellen. Der Fokus dieser Studie liegt auf technischen Möglichkeiten sowie ökologischen Vor- und Nachteilen. Ausgehend von der aktuellen Situation und den zu erwartenden Entwicklungen stellt diese Studie Chancen und Risiken, Strategie-optionen sowie Trends aus dem Markt für Primär- und Sekundärkunststoffe dar. Sie bietet Wettbewerbern die Möglichkeit, gezielt eigene fundierte Strategien abzuleiten, um am Markt bestehen zu können oder neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichten usw.) fließen für die Potenzialstudie 64 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Industrieunternehmen
  • Betreiber und Bauer von Sortier- und Aufbereitungsanlagen
  • Öffentlich-rechtliche und privat-rechtliche Entsorgungsunternehmen
  • Experten von Verbänden, aus Wissenschaft und Verwaltung

Die Auswertung der Ergebnisse aus Field- und Desk-Research führt zu abgesicherten Aussagen über Märkte, Trends, technische Möglichkeiten, ökologische Vor- und Nachteile, Wettbewerb und Handlungsoptionen des Kunststoffrecyclings. Mit Hilfe der multivarianten Trend-Impact-Analyse™ werden Daten und Informationen quantifiziert und in einer wissensbasierten Datenbank konzentriert. Daraus werden u. a. Szenarien gebildet und entsprechende Prognosen generiert.

Zielgruppe

Mit Hilfe dieser Potenzialstudie können sich sowohl öffentlich-rechtliche als auch privat-rechtliche Entsorgungsunternehmen einen Überblick darüber verschaffen, welches technische Potenzial heute und mittelfristig vorhanden ist und welche Märkte es gibt. Auch Entscheidungen über Investitionen bzw. den Eintritt in den internationalen Markt können anhand dieser Studie abgeschätzt werden. Der Nutzen ergibt sich für Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie für Marketing und Vertrieb. Des Weiteren können Interessenverbände diese Studie als Empfehlungsgrundlage für ihre Mitglieder verwenden.

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