Markt für Umwelt- und Entsorgungstechnik in Zentral- und Osteuropa bis 2020

Kennzahlen der Studie

  • Studiennummer: 14-1359
  • Seitenzahl: 845 Seiten
  • Erscheinungsdatum: Dezember 2011
  • Preis: 6.500,00 Euro

Marktentwicklungen, Trends, Chancen und Risiken

Im Zuge des Beitritts in die EU und der damit verbundenen Anpassung der Infrastruktur an die dort geltenden Standards insbesondere im Bereich des Umweltschutzes stehen viele mittel- und osteuropäische Staaten unter großem Druck. Andere osteuropäische Staaten wie die Ukraine oder Russland bauen langsam eine Abfallwirtschaft auf. Große Probleme gibt es dabei v. a. durch die meist noch vorherrschende Deponierung. In Rumänien sind für die Abfallwirtschaft bspw. 5 Milliarden Euro an Investitionen bis 2018 geplant. In Bulgarien sollen bis 2013 die Deponien geschlossen und durch 50 regionale Abfall- und Recyclingcenter ersetzt werden. Ein besonders interessanter Markt insbesondere im Hinblick auf das Recycling von Abfällen ist Russland. Hier wird in den nächsten Jahren mit hohen Investitionen in den Markt für Umwelttechnik gerechnet. Als flächenmäßig zweitgrößtes Land Europas stellt auch die Ukraine einen wichtigen Markt dar. In Kroatien ist v. a. in den stark touristisch geprägten Regionen mit einem hohen Umsetzungswillen an die EU-Standrads zu rechnen. Außerdem sind Polen, Tschechien und Ungarn an einer schnellen Qualitätsanpassung interessiert.

Oft stoßen die nationalen und regionalen Einrichtungen in den osteuropäischen Staaten jedoch aufgrund eines mangelnden Know-hows und entsprechend geringer Erfahrungswerte an die Grenzen bei der Realisierung entsprechender Projekte.

Die Studie richtet dabei den Fokus auf die Betrachtung folgender Einsatzfelder der Umwelt- und Entsorgungstechnik:

  • Entsorgungsfahrzeuge,
  • Abluftanlagen in Sortier- und Aufbereitungsanlagen,
  • Mechanisch(-Biologisch)e Aufbereitungsverfahren sowie
  • Rauchgasreinigungsanlagen in Abfallverbrennungsanlagen.

Deutschland und Österreich sind Vorreiter auf dem europäischen Markt in allen diesen Technologien und in der Bereitstellung technischer Lösungen. Für Unternehmen aus diesen beiden Ländern können sich daher große Chancen auf den neuen Märkten ergeben.

Die Stammstudie analysiert die Marktentwicklungen in der Umwelt- und Entsorgungstechnik in Zentral- und Osteuropa bis 2020. Zudem stellt sie dar, welche Chancen und Risiken sich für Akteure auf dem Markt ergeben können. Vor diesem Hintergrund werden u. a. folgende Fragestellungen beantwortet:

  • Welche Rahmenbedingungen (z. B. rechtliche) gelten in den betrachteten Ländern?
  • Wie wird sich das Verhältnis von stofflicher Verwertung, energetischer Verwertung und Deponierung in den betrachteten Ländern entwickeln?
  • Welche Technologien werden bei der Realisierung der gesetzten Ziele eine Rolle spielen?
  • Welche Potenziale sind in den unterschiedlichen Ländern vorhanden?
  • Wie wird sich das Marktvolumen bis 2015 bzw. 2020 entwickeln?
  • Wie sehen die Wettbewerbsstrukturen aus?
  • Welche Strategien eignen sich für einen erfolgreichen Markteintritt?

Ziele und Nutzen

Die Studie liefert fundierte Informationen über den Bedarf an ausgewählten Umwelttechniken in der Abfallwirtschaft in Zentral- und Osteuropa. Im Rahmen der Studie wird u. a. der Status quo in den betrachteten Ländern (Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Tschechien, Ukraine und Ungarn) systematisch, detailliert und transparent dargestellt. Des Weiteren werden Technologien zur Erreichung der EU-Standards in wichtigen Bereichen der Abfallwirtschaft aufgezeigt. Auf der Basis einer umfangreichen Befragung und transparenter Analyse der erwarteten Entwicklungen im Markt werden Marktszenarien entwickelt, die strategische und operative Entscheidungen unterstützen. Ebenso werden die rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dargestellt und um Wissen um die Marktentwicklungen ergänzt. Darüber hinaus liefert diese Studie Strategieoptionen, Chancen und Risiken sowie Trends aus dem Markt der Abfallwirtschaft. Sie bietet Wettbewerbern die Möglichkeit, gezielt eigene fundierte Strategien abzuleiten, um am Markt bestehen zu können oder neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichten usw.) fließen für die Stammstudie ca. 80 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Betreiber und Bauer von Abfallaufbereitungsanlagen
  • Hersteller und Nutzer von Entsorgungsfahrzeugen
  • Hersteller von Abluft- und Rauchgasreinigungsanlagen
  • Öffentlich-rechtliche und privat-rechtliche Entsorgungsunternehmen
  • Experten von Verbänden, aus Wissenschaft und Verwaltung

Die Auswertung der Ergebnisse aus Field- und Desk-Research führt zu abgesicherten Aussagen über Märkte, Trends, technische Möglichkeiten, Wettbewerb und Handlungsoptionen der Umwelt- und Entsorgungstechnik im Bereich der Abfallwirtschaft. Mit Hilfe der multivarianten Trend-Impact-Analyse™ werden Daten und Informationen quantifiziert und in einer wissensbasierten Datenbank konzentriert. Daraus werden u. a. Szenarien gebildet und entsprechende Prognosen generiert.

Zielgruppe

Mit Hilfe dieser Stammstudie können sich Anlagenbauer aus den Bereichen der Umwelt- und Entsorgungstechnik einen Überblick darüber verschaffen, welche Marktpotenziale es auf diesen verschiedenen zentral- und osteuropäischen Märkten gibt. Auch Entscheidungen über Investitionen bzw. den Eintritt in den internationalen Markt können anhand dieser Studie abgeschätzt werden. Anlagenbauer, -betreiber und Investoren erhalten fundierte Informationen zum Stand der Technologien, Rahmenbedingungen und Neuentwicklungen. Der Nutzen ergibt sich für Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie für Marketing und Vertrieb. Des Weiteren können Interessenverbände diese Studie als Empfehlungsgrundlage für Ihre Mitglieder verwenden.

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