Waste-to-energy 2030 (3. aktualisierte und erweiterte Fassung)

Kennzahlen der Studie

  • Studiennummer: 13-1320-3
  • Seitenzahl: 980 Seiten
  • Erscheinungsdatum: Februar 2011
  • Preis: 5.900,00 Euro

Mengen, Anlagenkapazitäten und Preise in Deutschland

Der Markt für Abfallmono- und -mitverbrennung ist heftig in Bewegung geraten: Gingen die Gewerbeabfallmengen während der Finanz- und Wirtschaftskrise noch erheblich zurück, erhöhten zur gleichen Zeit neu in Betrieb genommene Kapazitäten den Wettbewerbsdruck. Verschiebungen von der stofflichen in die energetische Verwertung konnten den Preisverfall gerade im Markt für Gewerbeabfälle nicht bremsen.

Die nach Überwindung der Finanz- und Wirtschaftskrise in 2010 stark ansteigende Produktion veränderte schlagartig das Angebot an Abfällen und die Stimmung am Markt. Gleichzeitig ist aufgrund der Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie mit ihrer fünfstufigen Abfallhierarchie und dem Prinzip der Nähe sowie aufgrund der bevorstehenden Einführung der Wertstofftonne und der stärkeren Getrenntsammlung von Bioabfällen weiter mit einem Rückgang der Mengen für die energetische Verwertung zu rechnen. Stilllegungen und Kapazitätsreduzierungen von Mechanisch-biologischen Anlagen sprechen hingegen dafür, dass zukünftig größere Stoffströme in die Verbrennung fließen. Die Umsetzung des R-1-Kriteriums in der EU-Abfallrahmenrichtlinie könnte für einige MVA das „Aus“ bedeuten. Zumindest ist es für viele Anlagenbetreiber Anlass zu Investitionen in die Effizienzsteigerung.

Wie wird sich der Markt angesichts dieser unterschiedlich wirkenden Einflüsse entwickeln? Rechnen sich neue Anlageninvestitionen angesichts der Diskussionen um Überkapazitäten während der Krise und Kapazitätsengpässen im Herbst 2010? Welche Rolle spielen Im- und Exporte von Abfällen? Werden einzelne Linien oder ganze Anlagen vom Markt genommen, und was sind die entscheidenden Einflüsse in dieser Entwicklung?

Grundlegend zur Positionierung am Markt ist vor diesem Hintergrund die Kenntnis von Stoffströmen, Mengen, Wettbewerbern und der sich daraus entwickelnden Preise. Weiterhin ist eine zunehmend wettbewerbsorientierte Strategie mit Informationen zu Anlagen, Akteuren und deren Optionen von entscheidender Bedeutung. Die 3. Auflage der Stammstudie „Waste-to-energy 2030“ betrachtet sowohl Mono- als auch Mitverbrennungsaktivitäten.

Unter Berücksichtigung potenziell zur energetischen Verwertung bzw. thermischen Behandlung infrage kommender Abfälle wird die damit verbundene Anlagenkapazitätsentwicklung mit Neubau, Bestand und Stilllegung bestimmt. Aus der Stoffstromanalyse und der Lokalisierung von Über- und Unterangeboten an Abfällen, Ersatz- und Sekundärbrennstoffen werden Preisentwicklungen szenarienbasiert prognostiziert. Die Studie gibt darüber hinaus Antworten zur Entwicklung von Wettbewerbsstrukturen sowie zu spezifischen Trends, Chancen und Risiken.

Folgende Fragestellungen werden u. a. beantwortet:

  • Wie groß ist das Aufkommen an geeigneten Abfällen, und wie sieht die Entwicklung in Deutschland bis 2030 aus?
  • Welche Anlagenkapazitäten bestehen bei den Verwertern, und wie werden sich die Kapazitäten bis 2030 entwickeln?
  • Welches sind wesentliche Einflussfaktoren auf die Stilllegung bestehender Anlagen?
  • Welche Trends, Chancen und Risiken ergeben sich für die einzelnen Marktteilnehmer?

Ziele und Nutzen

Ausgehend von aktuellen Bewegungen und Diskussionen im Entsorgungsmarkt zeigt die Studie die in Szenarien dargestellte zukünftige Entwicklung des Waste-to-energy Marktes bis 2030. Neben der quantitativen Analyse der Markt-, Mengen- und Preisentwicklung wird über die qualitative Darstellung (bspw. Wettbewerbsintensität, Chancen und Risiken usw.) anhand von umfangreichen Unternehmens- und Anlagenprofilen der Markt abgebildet. Basierend auf diesen Daten und Einschätzungen bietet die Studie die Möglichkeit der Plausibilisierung eigener Strategien und Marktdaten. Weiterhin wird durch die Darstellung von Akquisestrategien im Markt ein Beitrag zur optimalen Marktpositionierung geliefert.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internetdatenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) sind in die Stammstudie 91 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen eingeflossen:

  • Betreiber von Wte-Anlagen (MVA, EBS-Kraftwerke, Stein- und Braunkohlekraftwerke, Zementwerke, Biogasanlagen)
  • Ersatzbrennstoffhersteller und Sortieranlagenbetreiber
  • Entsorgungsunternehmen (privat, öffentlich, in PPP)
  • Anlagenbauer
  • Öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger
  • Weitere Experten

Zielgruppe

Die Stammstudie richtet sich an alle Akteure im Markt für Energieerzeugung aus Abfällen und Reststoffen und liefert dabei einen grundlegenden Blick auf alle marktrelevanten Daten, Diskussionen und Marktbewegungen.

Anhand detaillierter Stoffstrom-, Preis- und Marktanalysen liefert die Studie einen Überblick für Entsorger sowie für Kraftwerks- und Anlagenbetreiber. Weiterhin richtet sich die Studie an Anlagenbauer und Planer und weitere Dienstleister aus der Abfallbranche. Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Marketing und Vertrieb.

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